Im November 2017 fand in Zürich der 5.internationale Hypnosekongress statt. 2017 Jahr habe doch dort das erste Mal einen Vortrag über das Simpson Protocol gehalten. Auf den ersten vier Kongressen in Zürich und Berlin hat Ines Simpson, die Entwicklern des Simpson Protocol, dort immer die Vorträge dazu gehalten. Beim Kongress 2016 hat sie jedoch beschlossen, dass es an der Zeit ist, das Zepter für den deutschsprachigen Raum vollständig an mich zu übergeben. Meinen Vortrag kannst du im folgenden Video sehen. Unter dem Video findest du einen Link zu der Demonstration, die ich im Anschluss an den Vortrag mit einer Teilnehmerin durchgeführt habe.
Warum ist das Simpson Protocol ein Paradigmenwechsel in der Hypnose? Bei einer Hypnosesitzung mit dem Simpson Protocol wird der Patient über den Esdaile-Zustand in eine Ebene des höheren Bewusstseins geführt. Der Esdaile-Zustand ist auch als Hypnotisches Koma bekannt. Diesen Zustand hat der schottische Chirurg James Esdaile Mitte des 18. Jahrhunderts erstmal beschrieben. Er hat diesen Zustand in seiner Zeit in einem indischen Gefängnis entdeckt und beschrieben. Das hypnotische Koma, also der Esdaile-Zustand wurde nach ihm benannt. Wenn jemand in dieses Stadium der Hypnose eintritt, zeigen sich eine Reihe von verschiedenen Phänomenen. Wie unter anderem eine Katalepsie und Schmerzfreiheit ohne Suggestionen. Durch die Katalepsie im Esdaile-Zustand liegt eine „Bewegungsunfähigkeit“ vor. Das bedeutet, dass Menschen in diesem Zustand sich kaum bis nicht bewegen können. Dies schließt auch eine verbale Kommunikation aus. In diesem tiefen Hypnosezustand laufen Heilungsprozesse deutlich schneller ab als in einer leichten und mittleren Trance. Dieser Zustand ist jedoch für Veränderungsarbeit mit Hypnose nur bedingt geeignet. Bis zur Entwicklung des Simpson Protocol. Mit der Kommunikation über Fingersignale ist dies möglich. Hierbei sind jedoch einige Besonderheiten zu beachten. Über diesen sehr tiefen hypnotischen Zustand ist es dann einfach in eine Ebene des höheren Bewusstseins zu gehen. Dort besteht Zugriff auf das Überbewusstsein oder auch höhere Selbst. Die Arbeit mit dem Überbewusstsein ist für den Patienten äußerst angenehm. Denn in diesem Zustand ist die Arbeit weniger anstrengend. Ebenfalls ist das Simpson Protocol sehr umfangreich und deckt viele verschiedene Themenbereiche ab. Für Menschen die nicht gern über ein Problem sprechen möchten bietet die Arbeit mit dem Simpson Protocol einen immensen Vorteil. Sie müssen nicht über das Problem sprechen. Der Therapeut muss nichts davon wissen. Hinzu kommt, dass der Patient sein Leben nicht vor dem Therapeuten ausbreiten muss. Und dennoch kann der Therapeut äußerst effektiv und effizient therapieren.
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