Hypnose lernen ist gar nicht so schwer, wie du vielleicht denkst. Mit der richtigen Herangehensweise und viel Übung wirst du schnell Fortschritte machen. Vom Anfänger, der erst mal für sich allein Hypnose lernen, hin zum Experten, der jetzt endlich als Hypnosetherapeut durchstarten möchte. Hier erfährst du, wie das funktioniert.
Du fragst dich jetzt bestimmt: Kann ich Hypnose lernen, ohne eine Ausbildung zu machen? Die Antwort ist jein. Prinzipiell kannst du auch im Eigenstudium Hypnose lernen, aber richtig effektiv kannst du die Hypnose erst nach einer professionellen Hypnose Ausbildung anwenden. Grundsätzlich stehen dir jedoch diese Möglichkeiten zur Verfügung.
Eine Ausbildung in Hypnose stellt vermutlich den effektivsten Weg dar, um sich die Kunst der Hypnose anzueignen. Sie bietet dir einen unmittelbaren Zugang zur Hypnosetherapie. Während der Seminare erhältst du tiefgreifende Einblicke in die praktischen und theoretischen Aspekte der Hypnose, machst dich mit ihren zahlreichen Techniken vertraut und erlernst, wie du sie als Hypnosetherapeut auf professionelle und verantwortungsbewusste Weise anwenden kannst.
Entdecke jetzt die Hypnose Ausbildung der Hypno School. Mit über 150 Stunden Videomaterial, 50 Stunden Selbststudium und 4 Praxis-Tagen machen wir dich fit für dein Leben als Hypnosetherapeut.
Es muss nicht immer gleich eine ganze Ausbildung sein. Du kannst Hypnose auch erst mal in weniger umfänglichen online Seminaren lernen. In unserem Hypno Campus+ erlernst du beispielsweise moderne Hypnosetechniken, die dich flexibel, kreativ und selbstbewusst machen werden. Falls du erst mal kein Geld ausgeben möchtest, kannst du Hypnose kostenlos mit unserem Hypno Campus lernen.
Eine sehr beliebte Hypnosetechnik ist die Blitzhypnose, auch bekannt als Schnellhypnose. Mit der Blitzhypnose führst du eine Person rasch in einen tiefen Trancezustand. Es herrscht oft die Fehlannahme, dass durch Blitzhypnose die hypnotischen Effekte unmittelbar eintreten und eine Heilung direkt nach einer einzigen Sitzung stattfindet. Tatsächlich ist das Ziel der Blitzhypnose, den Klienten zügig in einen Zustand ähnlich der Trance zu bringen, sodass ohne Verzögerungen mit der Hypnosetherapie begonnen werden kann.
NLP entstand aus der Untersuchung besonders erfolgreicher Psychotherapeuten und findet heute in vielen Lebensbereichen Anwendung – zum Beispiel in der Therapie, dem Verkauf, der Führung, in Beziehungen oder im Umgang mit Kindern. Ziel ist es, durch den Einsatz von Sprache (Linguistik) gezielt auf unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen (Neuro) einzuwirken und sie so zu verändern (Programmieren).
Im Gegensatz zur Hypnose, die oft tiefe Trancezustände nutzt, arbeitet NLP hauptsächlich im Wachzustand, wobei auch leichte Trancezustände (Wachtrance) möglich sind. Dadurch wirkt NLP manchmal weniger intensiv als eine tiefgehende Hypnose.
Prinzipiell kann jeder Hypnose lernen und sich in diesem Bereich ausbilden lassen. Bestimmte Anforderungen, darunter Altersgrenzen oder erforderliche Grundkenntnisse in spezifischen Bereichen wie Traumatherapie, sowie Voraussetzungen für weiterführende Kurse, legen die Ausbildungsinstitute nach eigenem Ermessen fest.
Hypnose kann prinzipiell von jedem erlernt werden, der genügend Interesse und Einfühlungsvermögen mitbringt, um sich auf die Bedürfnisse anderer Menschen einzustellen. Grundsätzlich solltest du dich jedoch in diesen Punkten wiedererkennen:
Die Bezeichnung „Hypnotiseur“ ist in der Medizin nicht offiziell anerkannt und daher nicht gesetzlich geschützt. Hypnose wird als eine Form der Entspannungstechnik betrachtet, ähnlich wie Yoga oder Reiki, was bedeutet, dass in Deutschland jeder Hypnose anwenden darf, solange dies nicht zur Behandlung von Krankheiten geschieht.
Für die Ausübung von Hypnose zu Zwecken wie Mental-Coaching oder Lebensberatung ist weder ein akademischer Abschluss noch eine Ausbildung zum Heilpraktiker oder eine andere spezifische Zertifizierung erforderlich.
Wer jedoch mit Hypnose Krankheiten behandeln möchte, muss zwingend über eine staatliche Zulassung zur Heilkunde, wie eine Approbation, verfügen. Die Anwendung in der Medizin umfasst die Diagnosestellung sowie die Behandlung und Linderung von Krankheiten.
Mehr darüber erfährst du in unserem Blogbeitrag „Wer darf Hypnose anbieten?“.
Mit Hypnose kannst du deine Lebensqualität verbessern, dein Selbstvertrauen und deine Selbstliebe fördern und ein positives Selbstbild von dir schaffen. Hypnose unterstützt dich beim Bewältigen von Lebensaufgaben und bei deiner persönlichen Entwicklung. Sie hilft beim Abgewöhnen von (schlechten) Gewohnheiten für einen gesünderen Lebensstil und beim Lösen von emotionalen sowie geistigen Blockaden. Außerdem kann sie deine Kreativität steigern und hat das Potenzial, Schmerzempfinden durch die Veränderung der Aktivität und Vernetzung bestimmter Hirnregionen zu lindern oder zu eliminieren.
Diese wichtigen Kompetenzen und Fähigkeiten werden dir vermittelt.
Das Erlernen der Selbsthypnose ist aus mehreren Gründen sinnvoll für dich, denn jede Hypnose ist auch eine Form der Selbsthypnose. Dies schafft einen endlosen Raum zum Experimentieren und Überprüfen der eigenen Techniken.
Der Prozess der Selbsthypnose lässt sich in der Regel in drei große Phasen unterteilen: Einleitung, Suggestion und Beendigung.
Das klingt nicht schwer – und das ist es auch nicht. In einem unserer Blogbeiträge haben wir dir eine umfangreiche Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Erlernen der Selbsthypnose verfasst.
Bei der Durchführung einer Hypnosesitzung, sei es mit anderen Menschen oder in Selbsthypnose, kannst du dich an einem Grundschema orientieren, das den typischen Ablauf einer Hypnosesitzung beschreibt. Dieses Schema kann und muss in vielen Fällen an die individuelle Situation angepasst werden.

Der Ablauf einer Hypnose gliedert sich in mehrere aufeinander aufbauende Phasen. Zu Beginn steht die Anamnese, bei der der Klient gemeinsam mit dem Hypnotiseur das Anliegen und die Ziele der Sitzung bespricht. Danach folgt die Induktion, in der der Klient Schritt für Schritt in einen Zustand tiefer Entspannung geführt wird. Diese wird in der Vertiefung intensiviert, um den Zugang zum Unterbewusstsein zu erleichtern.
In der Phase der Intervention findet die eigentliche Veränderungsarbeit statt – etwa durch Suggestionen oder innere Bilder. Anschließend werden positive Erfahrungen durch das Ankern gefestigt. Danach wird der Klient über die Rückholung und Reorientierung sanft wieder ins Hier und Jetzt geführt. Den Abschluss bildet ein Feedback-Gespräch, in dem der Klient seine Eindrücke teilt und offene Fragen geklärt werden können.
Eine hochwertige Hypnoseausbildung zu finden, kann angesichts der Vielzahl von Angeboten eine Herausforderung sein, vor allem weil Hypnose nicht durch gesetzliche Standards oder Qualitätskontrollen reguliert wird.
Bei der Auswahl einer Ausbildung solltest du auf die Authentizität und Integrität der Lehrenden achten. Idealerweise sollte der Fokus auf der Qualität und Effektivität der vermittelten Inhalte liegen, anstatt auf Selbstpromotion oder überzogenen Versprechungen, wie schnellem Reichtum oder garantierten Lösungen für alle Lebensprobleme. Die wirkliche Kraft der Hypnose entfaltet sich durch den sinnvollen Einsatz durch gut ausgebildete Trainer und sehr viel Übung, nicht durch das Prestige des Ausbilders.
Wir haben für dich die wichtigsten Punkte zusammengefasst, auf die du achten solltest, damit du das für dich passende Ausbildungsinstitut findest.
In unserem FAQ-Bereich beantworten wir dir die häufigsten Fragen über das Lernen von Hypnose. Solltest du dennoch offene Fragen haben, kannst du uns natürlich jederzeit gerne kontaktieren.
Ja, du kannst Hypnose online lernen. Die digitale Welt bietet eine Fülle von Ressourcen, von detaillierten Video-Kursen hin zu interaktiven Webinaren, die von erfahrenen Hypnosetherapeuten geleitet werden. Online-Kurse sind flexibel gestaltet, sodass du in deinem eigenen Tempo lernen und das Gelernte bequem von zu Hause aus praktizieren kannst. Wir ermöglichen dir zudem den Austausch mit einer Community, was den Lernprozess bereichert und unterstützt.
Unabhängig davon, für welches Institut du dich entscheidest, achte bitte darauf, einen seriösen Anbieter mit hochwertigen Inhalten und einer soliden Lernstruktur zu wählen. Wie immer ist das Wichtigste bei einem guten Online-Seminar, dass du viel und regelmäßig übst.
Die Dauer des Hypnose-Lernprozesses variiert je nach gewähltem Lernweg und individuellem Engagement. Eine zertifizierte Ausbildung kann strukturierter sein und einen klar definierten Zeitrahmen haben, während das Lernen durch Online-Seminare oder im Eigenstudium flexibler und vom eigenen Lerntempo abhängig ist.
Bei der Hypnoseausbildung der Hypno School kannst du beispielsweise selbst entscheiden, wie lange du für die Lerninhalte benötigst und wann du an den Praxistagen teilnehmen möchtest.
Die Kosten für eine Hypnoseausbildung können je nach Anbieter, Umfang und Tiefe der Ausbildung variieren. An der Hypno School kostet die Hypnoseausbildung zum Hypnosetherapeut mit 150+ Stunden Videomaterial, 50 Stunden Selbststudium und 4 Praxis-Tagen rund 3600 €
Wie in fast jedem Beruf kann das Einkommen je nach Erfahrung, Spezialisierung, Standort und Anzahl der Kunden stark variieren. Das monatliche mediane Bruttogehalt für Hypnotiseure in Deutschland beträgt laut LohnTastik 6.750 €.
Wenn man sich in unserem Netzwerk umhört, dann verdienen die meisten Hypnosetherapeuten zwischen 2500 und 3000 € netto pro Monat. Also schon etwas weniger als 6750 € brutto.