Wie bei allem gibt es auch in der Hypnose Modeerscheinungen und Phasen. Neue und spannende Techniken ersetzen alte, vertraute Techniken. Auch wenn die Alten vielleicht gar nicht so schlecht waren.
Die einfache, altmodische Hypnose von damals gibt also den schickeren Methoden nach. Versteh mich nicht falsch! Ich nutzte moderne Methoden wie die
Regression oder das Simpson Protocol in jeder Sitzung.
Aber es gibt etwas Ursprüngliches an der Einfachheit der guten, alten direkten
Suggestion:
„Du bist Nichtraucher. Du hast schon deine letzte Zigarette geraucht. Tabak hat für Dich keine Anziehungskraft mehr. Du bist Nichtraucher. Und Du wirst den Rest Deines Lebens ein Nichtraucher sein.“ Einfach und doch sehr wirkungsvoll.
Weil einige es für altmodisch halten, geraten manche altehrwürdige „Techniken“ in Vergessenheit.
Im Rahmen der Hypnosetherapie ist es für viele Patienten hilfreich, wenn sie neben der eigentlichen Therapie zur Überwindung des Problems auch Suggestionen zur EGO-Stärkung erhalten.
Im Rahmen der Ego-Stärkung können diese Suggestionen auch für die Lösung von Spannungen und Nervosität gegeben werden. Aber auch zur
Überwindung von Ängsten. Zur Steigerung des Selbstvertrauens und des Selbstwertgefühls. Richtig eingesetzt lassen sich so auch Suggestionen zur Problembewältigungsfähigkeit geben.
Hier kommt eine „Technik“ ins Spiel, die auch als eine Art verlorenes Schweizer Taschenmesser in der Hypnosetherapie bezeichnet werden kann. Diese Technik ist die EGO-Stärkung von Dr. John Hartland. Viele Hypnotiseure und Hypnosetherapeuten haben im Rahmen ihrer Ausbildung davon gehört. Es dann aber wieder vergessen. Andere haben noch nie davon gehört.