Das Bild ist in zwei Hälften geteilt. Die linke Hälfte hat einen violetten Hintergrund mit weißem Text und Symbol. Oben links ist ein Symbol eines Buches mit dem Text „Hypnose-Grundlagen“ daneben. Darunter steht in großer, fetter weißer Schrift: „Was kostet Hypnose?“. Die rechte Bildhälfte zeigt eine Frau mit kurzem, dunklem, lockigem Haar und Brille vor weißem Hintergrund. Sie trägt ein leuchtend blaues Oberteil und eine Halskette mit einem weißen runden Anhänger. Die Frau lächelt und zeigt mit dem rechten Zeigefinger nach links auf den Text.
Blog / Was kostet Hypnose?

Was kostet Hypnose?

Die Kosten für eine Hypnosesitzung bewegen sich in der Regel zwischen 80 und 150 Euro pro Sitzung. Der genaue Preis hängt unter anderem von der Dauer der Sitzung und dem jeweiligen Schwerpunkt ab – zum Beispiel, ob es sich um eine therapeutische oder zahnärztliche Hypnose handelt. In der Regel dauert eine Sitzung etwa 50 bis 60 Minuten.

Wie viele Sitzungen du benötigst, hängt ganz von deinem Anliegen ab. Manche Herausforderungen lassen sich bereits mit wenigen Terminen angehen, andere benötigen etwas mehr Zeit. Entscheidend sind dabei unter anderem die Art der Belastung, deine persönliche Situation und das Ziel, das du erreichen möchtest. Spätestens nach fünf Sitzungen lohnt es sich, gemeinsam zu schauen, welche Veränderungen bereits eingetreten sind und wie die Behandlung weitergeführt werden kann.

Beispiel 1: Was kostet Hypnose zur Raucherentwöhnung?

Die Kosten für eine Hypnose zur Raucherentwöhnung liegen in der Regel zwischen 100 und 300 Euro pro Sitzung – je nach Anbieter und Region können sie leicht variieren. Da die Behandlung meist nicht von der Krankenkasse übernommen wird, musst du die Kosten selbst tragen. Viele Hypnotiseure bieten auch Pauschalpakete an, die meist zwei bis drei Sitzungen umfassen. Für eine nachhaltige Veränderung sind allerdings in vielen Fällen mehrere Termine nötig – im Durchschnitt zwischen vier und acht Sitzungen. Insgesamt kannst du also mit Kosten zwischen 300 und 800 Euro rechnen. Klingt im ersten Moment viel? Im Vergleich zu den laufenden Ausgaben für Zigaretten ist das eine Investition, die sich schnell rechnet – und dazu noch deiner Gesundheit zugutekommt.

Beispiel 2: Was kostet Hypnose zum Abnehmen?

Die Kosten für Hypnose zum Abnehmen liegen in der Regel zwischen 80 und 150 Euro pro Sitzung. Im Durchschnitt sind vier bis sechs Sitzungen sinnvoll, um nachhaltige Veränderungen im Essverhalten zu erreichen. Insgesamt solltest du also mit Gesamtkosten zwischen 320 und 900 Euro rechnen. Die Sitzungen dauern meist etwa 50 Minuten und werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Einige private Kassen übernehmen anteilig die Kosten – hier lohnt es sich, vorher direkt nachzufragen.

Welche Faktoren bestimmen den Preis einer Hypnosesitzung?

Die Preise für eine Hypnosetherapie können stark variieren – und das aus gutem Grund. Verschiedene Faktoren beeinflussen, wie viel du für eine Sitzung zahlst. Damit du besser einschätzen kannst, worauf du achten solltest, findest du hier die wichtigsten Punkte im Überblick:

1. Erfahrung und Qualifikation des Hypnotiseurs
Je mehr Erfahrung und fundierte Ausbildungen ein Hypnosetherapeut mitbringt, desto höher fällt meist auch das Honorar aus. Wer gerade neu in der Praxis ist, bietet oft günstigere Preise an. Für einfachere Themen wie Gewichtsreduktion oder Raucherentwöhnung ist das meist völlig ausreichend. Geht es jedoch um komplexe psychische Belastungen, solltest du auf eine fundierte Ausbildung und eine Heilerlaubnis (z. B. als Heilpraktiker oder Psychotherapeut) achten.

2. Anwendungsgebiet der Hypnose
Die Art des Themas spielt ebenfalls eine Rolle. Geht es nur um ein konkretes Ziel oder handelt es sich um ein vielschichtiges Anliegen, bei dem verschiedene Methoden kombiniert werden? Je breiter und therapeutischer der Ansatz – zum Beispiel in Verbindung mit EMDR, systemischer Arbeit oder Verhaltenstherapie – desto höher sind in der Regel auch die Kosten.

3. Region und Standort der Praxis
Wie in vielen Bereichen gibt es auch bei Hypnose regionale Preisunterschiede. In Großstädten und Ballungsräumen sind die Sitzungen häufig teurer als in ländlichen Gegenden. Auch Ost-West- oder Stadt-Land-Gefälle können eine Rolle spielen. Wer flexibel ist, kann gegebenenfalls auf Online-Angebote oder Gruppenformate ausweichen.

4. Dauer und Umfang der Behandlung
Hypnose wird meist pro Sitzung abgerechnet – die dauert in der Regel zwischen 45 und 90 Minuten. Der Gesamtpreis hängt also davon ab, wie viele Sitzungen notwendig sind, um dein Ziel zu erreichen. Eine genaue Einschätzung ist oft erst nach dem Erstgespräch möglich. Wer gut auf Hypnose anspricht, benötigt eventuell weniger Sitzungen – manchmal ist aber auch eine längere Begleitung sinnvoll.

5. Behandlungsformat: Einzel, Gruppe oder Online
Ob du die Hypnose im Einzelsetting, in der Gruppe oder online durchführst, beeinflusst ebenfalls den Preis. Gruppensitzungen oder Online-Formate sind meist günstiger als persönliche Einzelsitzungen in der Praxis. Am kostengünstigsten sind aufgezeichnete Hypnosekurse – allerdings fehlt hier die individuelle Betreuung. Für tiefere oder komplexe Themen ist die persönliche 1:1-Begleitung in der Regel die bessere Wahl.

Wird Hypnose von der Krankenkasse bezahlt?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Hypnosebehandlung in der Regel nicht. Nur in Ausnahmefällen – etwa wenn andere Therapien keinen Erfolg gezeigt haben – kann eine Kostenübernahme nach vorherigem Antrag und individueller Prüfung möglich sein. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht.

Bei privaten Krankenkassen sieht es etwas anders aus: Sie sind flexibler und übernehmen je nach Tarif auch alternative Behandlungsmethoden wie Hypnose. Ob und in welchem Umfang Kosten erstattet werden, hängt vom jeweiligen Vertrag ab. Deshalb solltest du vor Beginn der Behandlung direkt bei deiner Krankenkasse nachfragen, ob eine Erstattung möglich ist.

Auch wenn du gesetzlich versichert bist, kann sich eine private Zusatzversicherung lohnen – vor allem, wenn darin alternative Heilmethoden mit abgedeckt sind. So lassen sich die Kosten für Hypnosebehandlungen eventuell doch ganz oder teilweise zurückerstatten.

Darum lohnt sich die Investition in Hypnose

Obwohl Hypnose in vielen Fällen nicht von der Krankenkasse bezahlt wird, lohnt sich die Investition aus eigener Tasche – und das aus gutem Grund.

Zum einen bleibt dein Thema ganz bei dir. Es taucht kein Vermerk in deiner Krankenakte auf, wie das etwa bei einer Psychotherapie der Fall wäre. Das kann dir später Vorteile bringen – zum Beispiel, wenn du verbeamtet werden willst oder eine private Kranken-, Lebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt. Ohne Diagnose, ohne offizielle Einträge – das bedeutet: keine Stolpersteine in der Zukunft.

Zum anderen sparst du dir jede Menge Papierkram. Keine Formulare, keine Rechtfertigungen, kein Hin und Her mit der Krankenkasse. Du kannst einfach loslegen. Direkt. Ohne Umwege. Und oft ist das auch eine echte Erleichterung für die Nerven.

Vor allem aber: Hypnose ist eine Investition in dich selbst – in dein Wohlbefinden, deine Gesundheit und deine Lebensqualität. Wer selbst Zeit und Energie in seine Entwicklung steckt, bringt automatisch mehr Eigenmotivation mit. Und genau das ist oft der Schlüssel zu echter, nachhaltiger Veränderung.

Geschrieben von Stin-Niels Musche am 30. Mai 2025
Stin-Niels Musche ist Hypnosetherapeut und Hypnoseausbilder. Seit 2009 in eigener Praxis tätig, begleitet er Patienten aus allen möglichen Ecken der Welt. Die Hypnosetherapie ist auf Deutsch und Englisch möglich. Die schelmische, ungezwungene und lockere Art von Stin-Niels hilft den Patienten sich schnell zu öffnen, so dass die Hypnosetherapie äußerst effizient genutzt werden kann und keine Zeit mit weniger wichtigen Dingen verschwendet wird, das Ziel bzw. den Veränderungswunsch des Patienten immer klar im Fokus.
menuchevron-downarrow-right