Für viele beginnt mit der Frühlingszeit eine anstrengende Phase voller juckender Augen und laufender Nasen. Aber wusstest du, dass Hypnose bei Pollenallergie eine wirksame und natürliche Alternative sein kann? In diesem Beitrag erfährst du, wie Hypnose dir dabei helfen kann, den Frühling wieder in vollen Zügen zu genießen.
Eine Allergie ist im Grunde eine Überreaktion deines Immunsystems auf harmlose Stoffe wie Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare. Dein Körper stuft diese Stoffe als gefährlich ein und löst eine Abwehrreaktion aus. Dabei wird der Botenstoff Histamin freigesetzt, der zu typischen Symptomen wie Entzündungen, Hautausschlägen, Niesen und tränenden Augen führt.
Oft liegt die Ursache für allergische Reaktionen in deinem Unterbewusstsein. Dein Körper hat möglicherweise eine belastende Erfahrung oder einen emotionalen Schock mit bestimmten Auslösern verknüpft – ohne dass du dir dessen bewusst bist. Zum Beispiel könnte eine unangenehme Situation in der Natur unbewusst mit Pollen in Verbindung gebracht worden sein. Später reagiert der Körper dann auf ähnliche Reize, als wären sie gefährlich.
Durch Hypnose kann diese Verknüpfung gelöst werden. Stell dir vor, dein Unterbewusstsein ist wie eine Festplatte, auf der alle Erinnerungen und Reaktionen gespeichert sind. Mithilfe von Hypnose können alte, negative Verknüpfungen „überschrieben“ und durch positive ersetzt werden.
In einer Hypnosesitzung wird dein Unterbewusstsein aktiviert, um die Ursache deiner allergischen Reaktionen zu finden. Der Therapeut führt dich zurück zu den Schlüsselmomenten, in denen dein Körper die fehlerhafte Verbindung hergestellt hat. Diese Erinnerungen werden dann bewusst neu bewertet und die negativen Emotionen aufgelöst. Das Ziel ist es, die sogenannte „Zellerinnerung“ zu verändern, sodass dein Körper künftig entspannter auf Pollen reagiert.
Durch diesen Vorgang wird die „Zellerinnerung“ überschrieben. Der Körper speichert nun die positiven Verknüpfungen und reagiert in ähnlichen Situationen weniger empfindlich oder sogar neutral.
Dieses konkrete Beispiel zeigt, wie Hypnose bei Allergien helfen kann: Eine junge Frau hatte seit ihrer Kindheit eine starke Paprika-Allergie. Als Kind schnitt sie sich einmal tief in den Finger. Der Schock wurde durch die Schreie ihrer Mutter und ihres Bruders verstärkt, und ihr Körper speicherte die Farbe Rot als gefährlich ab. Später reagierte sie auf rotes Paprikagewürz mit allergischen Symptomen.
Wir gingen also mithilfe der Tiefenhypnose bis zu dem Moment zurück, als das Kind sich in den Finger schnitt. Wir schauten uns diese Situation genau an und konnten sie mit dem jetzigen Wissen neu bewerten. Der jetzt erwachsenen Frau war bewusst, dass sie nicht dort verbluten würde. Mit diesem Wissen konnte der Schock einfach aufgelöst werden. Zudem wurde der Körper angewiesen, die Erinnerung aus dem Zellgedächtnis zu löschen und mit einer positiven Erinnerung zu überschreiben.
Seit diesem Tag ist die junge Frau von der Paprika-Allergie befreit.
Eine Studie der Universität Basel zeigt, dass Selbsthypnose die Symptome von Allergien deutlich lindern kann. Therapeuten, die ursachenorientiert arbeiten, gehen noch einen Schritt weiter: Sie packen die Allergie an der Wurzel und behandeln die zugrunde liegende Ursache. Dabei kommen Techniken wie die Regression oder das Simpson Protocol zum Einsatz.
Wenn du Heuschnupfen und Allergien mit Hypnose behandeln lassen möchtest, achte bitte darauf, einen Therapeuten zu wählen, der mit ursachenorientierten Hypnoseverfahren arbeitet. Dazu gehören unter anderem:
Diese Methoden sind besonders effektiv, da sie die Wurzel des Problems behandeln und nicht nur an der Oberfläche arbeiten. Wenn du Unterstützung suchst, stelle also sicher, dass der Hypnotiseur eine Ausbildung in ursachenorientierten Verfahren hat.
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