Du stehst kurz vor der Heilpraktiker-Psychotherapie-Prüfung und fragst dich, ob du gut genug vorbereitet bist? Möglicherweise stehst du aber auch erst am Anfang oder möchtest dich erst einmal informieren. Vielleicht hast du auch schon einiges gelernt, aber diese letzte Unsicherheit bleibt.
Keine Sorge! Mit der richtigen Vorbereitung kannst du gelassener in die schriftliche und mündliche Heilpraktiker-Psychotherapie-Prüfung gehen. In diesem Beitrag bekommst du 20 praktische Tipps an die Hand, mit denen du typische Fehler vermeidest und mit Selbstbewusstsein in die Prüfungen gehen kannst. Denn wenn du weißt, dass du gut vorbereitet bist, sinkt dein Stresslevel – und du kannst dich in der Prüfung besser konzentrieren.
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Die schriftliche Prüfung besteht aus 28 Multiple-Choice-Fragen, die du in ca. 60 Minuten beantworten musst. Zum Bestehen müssen 75 % der Fragen richtig beantwortet werden. Das Bestehen des schriftlichen Teils ist Voraussetzung für die Zulassung zur mündlichen Prüfung.
Hier sind zehn bewährte Tipps, die dir bei der Vorbereitung garantiert helfen werden. Du kannst dir das Video ansehen oder dir einfach den unten stehenden Text durchlesen. Kleiner Tipp: Mach am besten beides.
Nutze ausschließlich originale Prüfungsfragen aus vergangenen Jahren. Du findest diese meist online. Andere Übungsfragen können verwirrend sein, weil sie oft von Heilpraktikerschulen erstellt werden und sich an deren Skripten orientieren.
Lies jede Frage sorgfältig und verdecke zunächst die Antwortmöglichkeiten. Vielleicht kennst du die Antwort schon, bevor du die Auswahl liest – das gibt dir zusätzliche Sicherheit.
Der Prüfungsstoff verändert sich über die Jahre. Manche alten Antworten sind heute nicht mehr aktuell. Wenn du mit den Prüfungen der letzten zehn Jahre arbeitest, bekommst du ein Gefühl dafür, welche Themen besonders wichtig sind.
Du musst nicht stundenlang lernen. Aber wenn du täglich eine oder zwei Prüfungen durcharbeitest, bleibst du konstant im Thema und baust dein Wissen schrittweise auf.
Wenn du erschöpft bist, passieren mehr Fehler – das kann dich zusätzlich frustrieren. Lerne also nur, wenn du konzentriert und aufnahmefähig bist.
Wenn du eine Frage falsch beantwortest, lies nicht nur die Erklärung durch. Suche die richtige Antwort selbst in deinen Büchern oder im Internet. So merkst du dir den Zusammenhang viel besser.
Achte auf Wörter wie „nie“, „immer“ oder „keine“ in den Antwortmöglichkeiten. In der Psychotherapie gibt es selten absolute Regeln – solche Aussagen können eine Falle sein.
Je weniger Fehler du machst, desto besser bist du vorbereitet. Wenn du konstant nur ein bis zwei Fehler pro Prüfung machst, bist du auf einem guten Level.
Versuche, die 28 Fragen in 20 bis 30 Minuten zu beantworten. So hast du in der Prüfung genug Zeit für eine abschließende Kontrolle.
Ab zwei Wochen vor der Prüfung solltest du die Fragen ausdrucken und handschriftlich beantworten. Dadurch gewöhnst du dich an die Haptik – und das sorgt in der echten Prüfung für ein vertrautes Gefühl.
Achtung: Im Zuge der „Digitalisierung in Deutschland“ könnte die Prüfung auch elektronisch, beispielsweise per Tablet, erfolgen.
Die mündliche Prüfung ist für viele die größere Herausforderung. Hier musst du nicht nur Wissen abrufen, sondern auch sicher auftreten. Sie dauert normalerweise höchstens 45 Minuten.
Während der Prüfung wirst du zu klinisch-psychologischen und psychiatrischen Fachgebieten befragt und musst konkrete Patientenfälle analysieren. Bei der mündlichen Heilpraktiker-Psychotherapie-Prüfung sitzen dir in der Regel ein Amtsarzt als Prüfer, ein Protokollführer sowie ein oder mehrere praktizierende Heilpraktiker gegenüber.
Mit diesen 10 Tipps bestehst du die Prüfung bestimmt.
Der Prüfungsstoff ist umfangreich – du musst nicht alles auswendig können. Aber du solltest einen soliden Überblick über alle relevanten psychischen Erkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten haben.
Lerne ein- bis dreimal pro Woche mit anderen Prüflingen – entweder persönlich oder online. Der Austausch mit anderen hilft dir, Lücken zu erkennen und dein Wissen zu festigen.
Bitte jemanden, dir Fragen zu stellen und kritisch nachzuhaken. So gewöhnst du dich an die Prüfungssituation und lernst, souverän zu antworten.
Antworten klingen in Gedanken oft flüssig – bis man sie laut ausspricht. Übe deshalb, deine Antworten laut zu formulieren, z. B. vor dem Spiegel oder mit einer Aufnahme-App.
In der Prüfung kannst du darum bitten, eine Frage ein zweites oder drittes Mal zu hören. Das hilft dir, kein wichtiges Detail zu übersehen – besonders in stressigen Situationen.
Antworte nicht nur auf die gestellte Frage, sondern ergänze relevante Informationen, z. B. Differenzialdiagnosen oder rechtliche Aspekte. Das zeigt, dass du Zusammenhänge verstehst.
Nutze Fragen zu Themen, die du besonders gut beherrschst, um dein Wissen zu demonstrieren. Falls die Prüfer nicht weiter ins Detail gehen möchten, werden sie dich stoppen.
Falls dir zu einer Frage nichts einfällt, kannst du freundlich fragen: „Darf ich später noch einmal darauf zurückkommen?“ Manchmal wird die Frage dann nicht mehr gestellt. 😉
Manche Gesundheitsämter bauen unerwartete Situationen ein, z. B. ein Prüfer simuliert einen Herzinfarkt. Sei auf solche Überraschungen vorbereitet und reagiere souverän.
Um ausgeruht in die Prüfung zu gehen, solltest du am Abend davor auf Alkohol verzichten. Falls du Prüfungsangst hast, kannst du mit Selbsthypnose oder einem sanften homöopathischen Mittel arbeiten – aber teste es vorher!
Vielleicht denkst du dir jetzt: „Ach, ich mache das einfach wie immer!“ – und das ist völlig in Ordnung. Aber wenn du diese 20 Tipps anwendest, wirst du mit größerer Sicherheit in die Prüfung gehen. Und genau darum geht es! Ich wünsche dir viel Erfolg und ein stressfreies Lernen – und natürlich drücke ich dir für die Prüfung ganz fest die Daumen!
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